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Länderinfo
Land des Tages: Guinea-Bissau
Geschichte
Vor der Besetzung durch die Portugiesen gehörte das Gebiet zum Königreich Mali. 1446 kam das Gebiet als Portugiesisch-Guinea zu Portugal. Dem Unabhängigkeitskrieg von 1963 bis 1974 folgte die Anerkennung der Unabhängigkeit durch Portugal am 10. September [mehr...]
Verwaltungsregionen/-sektoren
Für die Regionen wurde der jeweilige Name der Hauptstadt in Klammern mitangegeben, die Sektoren sind nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannt. Lediglich für die drei Sektoren des Bissagos-Archipel sind auch die Hauptorte in Klammern mitangegeben. [mehr...]
Geographie
An das überwiegend flache Landesinnere schließt sich ein durch marine Erosion stark zerklüfteter Küstenstreifen. Dem Festland vorgelagert liegt der Bissagos-Archipel im Atlantik. Im Norden grenzt die Republik an Senegal (gemeinsame Grenze rd. 338 km), [mehr...]
Wirtschaft
Guinea-Bissau zählt zu den ärmsten Ländern der Erde. Mehr als 75 % der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Ihre Produktivität bewegt sich auf dem Niveau einer Selbstversorgungswirtschaft (Subsistenzwirtschaft). Angebaut werden können Reis, [mehr...]
Helsinki (Finnland)
Geschichte
Helsinki wurde 1550 auf Befehl des Königs von Schweden, Gustav Wasa, am Flüsschen Vantaanjoki gegründet, um einen Konkurrenzhafen zum russischen Reval zu schaffen.
Ursprünglich war Helsinki eine mittelalterlich anmutende Stadt mit eng zusammenstehenden Holzhäusern. Weil Helsinki aber für die Schifffahrt ungünstig gelegen war, blieb seine Bedeutung lange Zeit sehr begrenzt. Das änderte sich auch nicht, als der schwedische Statthalter Per Brahe 1640 die Stadt näher an das Meer verlegen ließ (andere Quelle: Unter der Königin Christine von Schweden 1642 an seine jetzige Stelle verlegt).
Im Jahr 1710 raffte eine furchtbare Pest ein Drittel der Bewohner hin. 1728 brannte die Stadt größtenteils ab. Am 4. September 1742 fand hier die Kapitulation Schwedens unter Löwenhaupt statt; 1749 wurde die Festung Suomenlinna (schwed. Sveaborg) angelegt.
Am 2. März 1808 wurde Helsinki von Russland unter General Friedrich Wilhelm von Buxhoevden besetzt und ein Jahr darauf durch eine Feuersbrunst abermals fast ganz zerstört. Der Stadtbrand zerstörte mit 70 Holzhäusern fast zwei Drittel der Stadt, außerdem dezimierten Seuchen die Bevölkerungszahl immer wieder. Der Stadtbrand hatte für die Stadt eine keineswegs unangenehme Folge: Sie wurde völlig neu geplant und großzügig angelegt.
Am 8. April 1812 wurde Helsinki Hauptstadt von Finnland, als nach der Eroberung durch die Russen der Zar sich eine Hauptstadt für das Großfürstentum wünschte, die näher zu St. Petersburg (und damit zu Russland) lag. Die alte Hauptstadt Turku unterlag dabei eindeutig.
Seit 1815 wurde der Grund zum späteren Umfang der Stadt gelegt; seit 1819 war sie Sitz des finnischen Senats und damit endgültig Hauptstadt des Großfürstentums.
Seit 1918 ist Helsinki Hauptstadt der unabhängigen Republik Finnland.
Die Bombenangriffe im Winterkrieg richteten in Helsinki schwere Zerstörungen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann Helsinki schnell an internationaler Bedeutung. 1952 war die Stadt Austragungsort der Olympischen Spiele, und 1975 wurde hier der Grundstein für die KSZE gelegt.
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